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23. Juni 2019

Klärschlammreduzierung durch Trocknung

Aufgrund der entstandenen Entsorgungsproblematik in Bezug auf nicht vorhandene Kapazitäten, keine bis wenige Angebote bei Ausschreibungen und den dadurch explodierenden Preisen überlegen sich immer mehr Entsorgungspflichtige, den anfallenden Klärschlamm durch eine Trocknung zu reduzieren.
Neben dem erzielten Volumenverlust eignet sich diese Technologie auch als Vorstufe einer weiteren (späteren) Behandlung, sei dies eine Monoverbrennung oder Pyrolyse. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Schlamm anaerob oder aerob behandelt wird. Für beide Einsatzfälle gibt es technische Lösungen.

INFRAPLAN Ingenieure GmbH hat den Auftrag von einem sächsischen Abwasserverband erhalten, eine Trocknung für eine 35.000 EW Kläranlage zu planen. Derzeit wird die Vorplanung erstellt, in der die verschiedenen Trocknungstechnologien untersucht werden und die Vorzugsvariante für den spezifischen Einsatzfall herausgearbeitet wird. Neben der Wirtschaftlichkeit sind dabei auch die Einbindung in die Kläranlagenstruktur und die bestmögliche Nutzung neuer Energiedargebote für den betrieblichen Energiebedarf wichtige Aspekte.

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